Trinkbornschule / Rödermark

Lernstandserhebungen

Seit dem Schuljahr 2009 / 2010 werden bundesweit an allen Grundschulen Lernstandserhebungen im zweiten Halbjahr des dritten Schuljahres durchgeführt. Die Aufgaben werden für alle Bundesländer zentral beim IQB in Berlin entwickelt. Sie werden konzipiert auf Grundlage der so genannten Bildungsstandards, die von der Kultusministerkonferenz (KMK) im Jahr 2004 verabschiedet wurden. Als Maß werden hier die Kompetenzanforderungen am Ende des vierten Schuljahres angelegt. Die Durchführung der Lernstandserhebungen dient den unterrichtenden Lehrkräften und den Schulen insgesamt als interne Rückmeldung. Es soll zeigen, welche Ziele bereits erreicht wurden und was bis zum Ende des vierten Schuljahres noch erfolgen muss.

Die Korrektur der Arbeiten erfolgt durch die jeweiligen Lehrkräfte; die Ergebnisse werden anonymisiert in einem nicht-öffentlichen Internetportal erfasst. Von dort erhalten die Schulen anschließend ihre Ergebnisse im Vergleich zum sogenannten „korrigierten Landesmittelwert“ (hier werden „Standortfaktoren“ mit einbezogen, wie die Anzahl der Kinder mit Lernschwierigkeiten im Bereich Lesen, Rechtschreiben oder Rechnen, Anzahl der Kinder mit Migrationshintergrund u.ä.). So kann bei jeder Aufgabenstellung nachvollzogen werden, welche Kompetenzstufen eine Lerngruppe bezüglich der Bildungsstandards und gemessen am Durchschnitt des gesamten Bundeslandes Hessen bereits erreicht hat.

Da die Ergebnisse der internen Arbeit der Schulen dienen, werden sie nicht veröffentlicht. Darüber hinaus dienen die Lernstandserhebungen nicht der Leistungsbewertung und werden daher nicht benotet.